Kultur / Federkiel

13.03.2024

Und wenn im Harz der Roller jodelt


Renate Maria Riehemann, 1. Vorsitzende des Vereins Lyrik lebt

Ausschreibung des 5. Literaturpreises Harz

...Renate Riehemann / Lyrik lebt e. V.

Harzer Roller duftet streng, wenn er lange lagert, und trotzdem hat er es zu besonderer Bekanntheit gebracht. Und wer hat nicht schon einmal überlegt, das Harzer Jodeldiplom abzulegen, dazu allerdings sollte man die Stimmbänder kräftig trainieren, um den Harzer Roller einigermaßen verträglich zu Gehör bringen zu können. Das Jodeln ist aus der Mode gekommen. Man hört es nur noch gelegentlich. Nicht nur im Oberharz kennt man noch den Harzer Roller, einen Gesangskanarienvogel, der seines rollenden Gesangs wegen gezüchtet wurde. Und neuerdings rasen, nicht ganz ungefährlich, Monsterroller die Berge herunter. Doch selbstverständlich gibt es im Harz auch ganz normale Roller. Aber was ist schon normal?

Kurzum: Besondere Geschichten und Gedichte Harzer Autoren werden gesucht. Die Themenwahl ist frei, weder Vögel noch Käse müssen darin vorkommen. 

Der Wettbewerb „Literaturpreis Harz“ wird vom Verein Lyrik lebt e. V. und dem Geest-Verlag ausgeschrieben. Teilnehmen können Autorinnen und Autoren, die im Harz wohnen, gewohnt haben oder sich dem Harz in besonderer Weise verbunden fühlen. Die Preisverleihung wird vom Regionalverband Harz unterstützt und findet jeweils in einem anderen Harzer Landkreis statt. In diesem Jahr wird Landrat Jendricke (Landkreis Northausen) als Gastgeber fungieren.  Die Preisverleihung mit Lesung der Preisträger und Buchpremiere findet am 20. Oktober im Museum Tabakspeicher in Nordhausen statt.

Die Preisträgerbeiträge sowie eine Auswahl der besten anderen Beiträge erscheinen in einer Anthologie im Geest-Verlag im Spätherbst 2024. In den Kategorien Erzählungen und Gedichte werden jeweils gesonderte Preise vergeben. Der erste Preis ist mit je 200,00 €, der zweite Preis mit je 100,00 €, der dritte Preis mit je einem Buchpaket im Wert von 50,00 € dotiert. Die Preisträger sowie die Autorinnen und Autoren, von denen Beiträge in der Anthologie veröffentlicht werden, erhalten ein Freiexemplar der Anthologie. 

Eingereicht werden können bis zu drei bisher unveröffentlichte Gedichte oder Erzählungen im Umfang von maximal drei Normseiten (je Seite ca. 1800 Zeichen, Schrift 12, Zeilenabstand 1,5). Auch in ortstypischer Mundart kann gerne geschrieben werden. Die Beiträge sind als E-Mail-Anhang in einer Worddatei, in der nicht der Name der Autorin bzw. des Autors steht, einzureichen. Im Text der E-Mail stehen neben einem kurzen Anschreiben die Titel der eingereichten Texte sowie eine maximal vierzeilige Kurzvita, aus der der Bezug der Autorin bzw. des Autors zum Harz ersichtlich ist, sowie Name und Kontaktdaten. 

Mit der Einreichung der Texte verbunden ist die Zusicherung, dass die eingereichten Texte selbst verfasst sind, dass sie frei von Rechten Dritter sind und solche Rechte auch nicht verletzen. Ebenfalls verbindet sich mit der Einreichung der Texte das Einverständnis zur Veröffentlichung der Texte in der Anthologie. Ein Honorar für die Veröffentlichung wird nicht entrichtet. Die Jury entscheidet nach eigenem Ermessen sowohl über die Preisvergabe wie auch die Frage der Veröffentlichung einzelner Beiträge. Ein Rechtsanspruch auf Veröffentlichung besteht in keinem Fall. Eingereichte Texte werden weder vom Verlag noch von den Mitgliedern der Jury archiviert.

Die Beiträge sind bis zum 31.05.2024 (spätester Einsendetermin) zu senden an ausschreibung.harz@geest-verlag.de.

Die Autorinnen und Autoren, deren Beiträge in der Anthologie erscheinen, werden im September 2024 benachrichtigt.


 

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