Regionales / LK/Stadt Göttingen

06.11.2023

Antidiskriminierungsarbeit „Modell Göttingen“: Netzwerkgründung am 1. Dezember 2023


Alice Pfaffenrot

...LK Göttingen

Bei der Antidiskriminierungsarbeit „Modell Göttingen“ geht es um den nachhaltigen Aufbau einer zivilgesellschaftlichen, merkmalsübergreifenden Antidiskriminierungsberatungsstelle für die Region Göttingen. Gefördert wird das „Modell Göttingen“ von respekt*land, einem Förderprogramm der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Trägerin des Modellvorhabens ist das Gleichstellungsbüro der Stadt Göttingen in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle des Landkreises.

Seit Juli verstärken Alice Pfaffenrot als strukturelle Antidiskriminierungs-Stelle der Stadt und Heike Sieber als Projektkoordinatorin für das Programm respekt*land das Gleichstellungsbüro. So ist es gelungen, im August eine Steuerungsgruppe aus Akteur*innen zivilgesellschaftlicher Beratung aufzubauen, die das Vorhaben tatkräftig unterstützt.

Im Oktober hat sich das Team der Antidiskriminierungsarbeit noch einmal erweitert. Die strukturelle Antidiskriminierungs-Stelle des Landkreises, das Pendant zur Stadt Göttingen, ist mit Wendy Ramola besetzt. Damit verfügt das „Modell Göttingen“ über erweiterte Kapazitäten für die Einbindung von ländlichen Gebieten und Strukturen in die regionale Antidiskriminierungsarbeit.

 „In dieser Konstellation lässt sich ein breites, flächendeckendes Netzwerk aufbauen, welches wiederum eine wichtige Rolle für eine gute Erst- und Verweisberatungsstruktur insbesondere in den ländlicheren Regionen spielen wird“, erklärt Daniela Jeksties, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Göttingen.

Ziel des Netzwerks wird es sein, bereits vorhandene Strukturen innerhalb der regionalen Beratungslandschaft zu stärken und auszuweiten. Zudem soll ein fachlicher Austausch dafür sorgen, aktuelle Bedarfe zu ermitteln und gemeinsam Handlungsmöglichkeiten gegen Diskriminierung zu erörtern.

„Gut aufgestellt können wir nun mit dem Prozess starten, AD-Beratung in der Region aufzubauen“, freut sich Christine Müller, Gleichstellungsbeauftragte Stadt Göttingen.

Die Netzwerkgründung wird am 1. Dezember stattfinden. Hierzu sind alle eingeladen, die sich aktiv gegen Diskriminierung positionieren möchten. Nähere Informationen erhalten Sie über den Email-Kontakt antidiskriminierungsarbeit@goettingen.de.


Wendy Ramola

 

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