02.03.2022

Rund ums Vogelhaus

von Corina Bialek

Ich bin noch eine Neuling was die Vogelfütterung anbelangt. Erst seit Dezember letzten Jahres steht ein Vogelhaus auf meiner Terrasse und nach einiger Recherche, was man den Piepmätzen in der Winterzeit noch Gutes tun kann, kamen noch ein paar andere Futterquellen rund ums Haus hinzu. Seitdem gönne ich mir zwischendurch immer mal eine Viertelstunde und schaue den Piepmätzen bei der Futtersuche zu.

Waren es anfangs vorwiegend Kohlmeisen, die sich im Vogelhaus und an den Meisenknödeln gütlich taten, so haben ihnen die kleineren Blaumeisen inzwischen den Rang abgelaufen. Die Meisenpopulation in meinen Büschen und Bäumen hat jedenfalls deutlich zugenommen. Aber inzwischen haben sich auch viele andere Vogelarten eingefunden und ich habe mehrfach im Internet recherchieren müssen, was mir da vor die Linse geflattert ist.

Erst kürzlich fanden sich Erlenzeisige (kannte ich bis dato auch nicht) am Futterspender mit den geschälten Sonnenblumenkernen ein und haben ihn sozusagen besetzt. Während die Meisen dort eher nach dem Prinzip schnell hin und wieder weg operieren, ließen sich die grüngelben, schlanken Vögel mit den schwarzen Streifen dort häuslich nieder. Andere Mitesser wurden lautstark verscheucht, bis sie damit fertig waren sich den Bauch vollzuschlagen. Man gut, dass es noch Alternativen gibt.

Und so hat sich in den letzten drei Monaten eine Vielzahl an Fotos verschiedener Vögel angesammelt, die ich Ihnen nicht vorenthalten will. Denn, wie Studien* belegen, werden wir umso zufriedener, je mehr Vogelarten wir in unseren Gärten und Parks haben.

Hier also mein „Best of Piepmätze“ rund ums Futterhäuschen für eine paar glückliche Momente.

PS: An alle Hobbyornithologen, bei einigen Piepmätzen bin ich mir bei der Zuordnung nicht sicher. Berichtigen Sie mich also, wenn ich irgendwo falsch liege.