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20.07.2024

Bismarckturm und Harzklub lockten viele Gäste in den Kurpark


...Klaus Wiedemann / Harzklub-Zweigverein e. V. Bad Lauterberg 

Anlässlich des Heimatnachmittag, am Sonntag, den 14.07.2024, strömten viele Besucher in den Bad Lauterberger Kurpark. Schon vor dem Veranstaltungsbeginn, um 15.00 Uhr, waren die Bänke vor der Bühne und die Plätze auf der Terrasse beim Kurhaus nahezu alle belegt. Bis auf einen kleinen kurzen Regenschauer waren die Wetterbedingungen optimal. Der 1. Vorsitzende Klaus Wiedemann begrüßte das Publikum und nannte das Motto des Heimatnachmittags, „Dem Turm zu Ehren soll es klingen, wenn wir unsere Lieder singen“. 

So konnte es dann munter weiter gehen, denn für das Musikstück „Auf dem Wurmberg“ und das Lied „Wir laden Euch heut ein“, hatten die Besucher schon Beifall gespendet, was die Akteure sehr motiviert hat. Ob bei den „Stücken der Natur auf der Spur“ oder den „Grünen Tannen“, die Moderatorin Dr. Nicole Fröhlich konnte das Publikum schon mal zum Mitmachen animieren. Doch nun kam der zu Ehrende, der Bismarckturm, der in diesem Jahr sein 120- jähriges Bestehen feiert zu Wort. Der 1. Vorsitzende meinte, dass der Bismarckturm die nächsten Sätze selbst hätte verfassen können. Also trug er folgendes vor:

Auf dem Kummelberg seit 1904, stehe ich nun hier.

Bin gekommen in die Jahre, da ist manches nicht mehr das Wahre.

Lange schon zum Wahrzeichen erkoren, haben mich viele Winter durchgefroren.

Auch viel gleisende Sonne, prassenlder Regen und viel Schnee,

Blitz und Donner musste ich ertragen in all den vielen Jahren.

Gelitten hat meine Substanz sehr, deshalb müssen zum Erhalt Fördermittel her.

An dieser Stelle ein Dank an viele Leute, die gespendet haben, nicht nur heute.

Mit vielen Aktionen wurde ich bisher unterstützt, dafür bedanke ich mich tief gebückt.

Durch alle diese vielen Spenden wird sich das Blatt für mich bald wenden.

Dann werde ich in frischem Glanz erstrahlen und kann von hier oben wieder prahlen.

Hinter mir steht nicht nur der Harzklub und die Bevölkerung, sondern auch die Gäste.

Viele berichten schon von meinem Feste.

Eine Auststellung über mich mit schönen Collagen könnt ihr bei Foto Lindenberg betrachten. Ihr müsst am Postplatz nur darauf achten.

Beim letzten Markttreff der St. Andreasgemeinde wurde ich als Motto ausgewählt, das hat meinen Stolz mächtig gestählt. 202,-- € überreichte man am Ende, vielen Dank für diese Spende.

Doch wie wird es nach meinem Geburtstag weitergeh´n? Vieles kann man nich versteh´n.

Warum dauert der Startschuß zur Sanierung nur so lange? Manchmal wird mir Angst und Bange.

Klaus, der Vorsitzende, meint: „Bevor ich bekomme neue Steine, muss die Bürokratie kommen in Reine.

Doch bevor es beginnt mit der Bauerei, möchte ich, wie es sich gehört, ein bisschen Feierei.

Ich habe geplant, mit dem Harzklub zusammen, einen kleinen Jubiläumsrummel, hier oben auf dem Kummel. Mitmachen wir auch die Baude mit Getränken und Essen, glaubt mir, dann bleibt der Tag unvergessen.

Ab 15.00 Uhr, am siebenten, einem Samstag, im September, lade ich Euch ein zu diesem Feste, seid bitte alle meine Gäste.

Die Heimatgruppe spielt dann lustig auf, kommt, wir alle zusammen machen einen drauf.

Von nun an veranlasste der Turm weiter in den Heimatnachmittag zu starten, denn die Leute sollten wegen ihm nicht länger warten.

Das amüsierte Publikum applaudierte dem Turm und zeigte seine Wertschätzung. Mit dem Wanderstab ging es weiter durch den Harzer Wald. Nach dem Gesang zeigte Fredy dem Publikum, dass man mit Löffeln nicht nur essen kann. Der Bergmann singt Lieder, war der Einstieg für den Bergmann, der vor dem Steigerlied den traditionellen Spruch aufsagte.

Die reizenden Brockenhexen und die Lauterberger Holzhackerbuam, sowie eine mit den Besuchern vorgetragene Wanderliederfolge waren der Startschuss in die verdiente Pause.

In der Auszeit wurden viele angenehme Gespräche geführt und manche Besucher waren schon jetzt richtig begeistert. Aber die Tour durch unsere Heimat ging ja noch weiter.

„Voller Freud“, mit diesem Musikstück legten die Musiker Hertha, Burkhard, Horst und Fredy den Grundstein für die weitere Reise durch den Harz, indem noch Wälder rauschen.

Horst, der nicht nur als Gitarrist fungiert, konnte die Leute mit seinem Glockenspiel, zu dem Titel „Hohe Tannen“, begeistern. Als Quartett trugen Brigitte, Nicole, Moni und Burkhard den Titel „Schau das Abendrot“ vor. Das Publikum fing dabei dabei an, am Nachmittag zu träumen. Plötzlich waren alle wieder munter, denn die Harzer Hymne „Köhlerliesel wurde angesagt. Das zieht immer. Mit „Auf Wiederseh´n in grünen Bergen“ verabschiedete sich mit Dank die Heimatgruppe. Als geforderte Zugabe klang dann noch „Sierra Madre“ durch den Kurpark. 



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