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04.04.2017

Volksbank im Harz lud zum Agrardialog ein


Torsten Janßen, Holger Scharnhorst, Iris Seeber, Jürgen Bartsch und Albrecht Macke freuten sich über das große Interesse am Agrardialog

...von Petra Bordfeld

Dass es mittlerweile möglich ist, auch vom Trecker aus, beim Bestellen landwirtschaftlicher Flächen, Bankgeschäfte mittels einer App zu erledigen, machte Torsten Janßen, Vorstand der Volksbank im Harz, während der offiziellen Eröffnung des Agrardialoges deutlich.

Gleichzeitig brachte er seine Freude darüber zum Ausdruck, dass trotz des idealen Wetters so viele Landwirte aus dem gesamten Einzugsgebiet des Kreditinstitutes den Weg in die Osteroder Hauptgeschäftsstelle gefunden hatten. Sehr schön sei aber insbesondere, dass Schüler der einjährigen Fachschule für Agrarwirtschaft der BBS II aus Northeim, die landwirtschaftliche Zukunft, zugegen waren.

Janßen mahnte an, dass man nicht vergessen sollte, dass 90 Prozent der landwirtschaftlichen Unternehmen Familienbetriebe sind, wovon jeder rund 150 Personen versorgt. Dann stellte er die Referenten vor, die sich über sehr wissbegierige Zuhörer und interessante Fragen freuen durften.

Albrecht Macke, selbstständiger landwirtschaftlicher Berater bei der BB Göttingen GmbH, Holger Scharnhorst, von der DZ BANK AG und Jürgen Bartsch, Zahlungsverkehrsmanager der Volksbank im Harz, zeigten Antworten auf, was man in den verschiedenen finanziellen und landwirtschaftlichen Bereichen tun kann und sollte, um zukunftssicher bestehen zu können.

Schließlich wolle man das gegenseitige Vertrauen ausbauen und die Rahmenbedingungen des Weges der Zusammenarbeit weiter pflegen, so Janßen.
Iris Seeber, Leiterin der Firmenkundenbank und Hauptorganisatorin dieses Zusammentreffens, schloss sich den Worten ihres Vorredners an und legte offen dar, dass das Raiffeisen-Gedankengut von der  UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Sie brachte die Hoffnung zum Ausdruck,  dass an diesem Vormittag alle viele Tipps und Infos mit nach Hause nehmen könnten.

Albrecht Macke, der aus Bad Gandersheim angereist war, hatte Wissenswertes über das Thema „Ideen und Impulse zum Handeln unter veränderten Rahmenbedingungen“ mitgebracht, was sich als sehr spannend herauskristallisieren sollte. Zuvor ließ er durchblicken, dass die BB Göttingen GmbH 1958 aus der Taufe gehoben wurde und damit die  älteste in Deutschland tätige Unternehmensberatung in der Landwirtschaft ist, die 500 Betriebe nicht nur in Deutschland betreut.

Und er gab Überblicke über die aktuelle Lage, die Finanzierung, Anpassungsstrategien, Festkosten und den Bodenmarkt, um Entwicklungsmöglichkeiten offenzulegen. Bei allen Überlegungen  sollte nie vergessen werden, dass mit Sicherheit nach jedem Hoch auch ein Tief kommt und auch umgekehrt. Nur wann es zu einer Kehrtwendung kommt, könne nicht vorhergesagt werden.

Im Prinzip dürfe also nicht erst in der schlechten Phase zum Beispiel über eine Maschinen‑Kooperation nachgedacht werden, denn dann könnte es schon zu spät sein. Holger Scharnhorst stellte die optimale Nutzung von Fördermitteln vor.

 

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