Kultur

27.02.2017

Heidis Welt mit den "stillen hunden"


Christoph Huber und Stefan Dehler

von Wolfgang Böttner

Man braucht letzten Freitag nicht unbedingt zu einer Faschingssitzung zu gehen. Stimmung und Vergnügen gab es auch in der Osteroder Stadtbibliothek. Die Göttinger Schauspieler Stefan Dehler und Christoph Huber von den "stillen hunden" bereiteten mit ihrer Interpretation des Jugendromans Heidi von Johanna Spyri, von 1880/81 dem Publikum einen lustigen Abend.

Das Team der Stadtbibliothek hatte für die Gäste, Getränke, kleine Snacks und Süßigkeiten, typisch schweizerisch, bereit gestellt, die auch in der Pause gern in Anspruch genommen wurden. Dazu hatten sie sich aus dem Fundus des "Hus in Dieke" aus Schwiegershausen gekleidet.

Stefan Dehler und Christoph Huber zeichneten das Bild des Schweizer Wunderkind Heidi, nach dem Tod ihrer Eltern, von ihrer Welt in den Bergen.Das Leben auf der Alm mit dem Großvater , den Ziegen, dem Hütejungen Peter und dessen blinde Großmutter.

Ganz anders ist das Leben in der Großstadt Frankfurt, wohin Heidi als Gesellschafterin des schwerkranken Mädchens Klara gebracht wird. Sie kommt mit den ungewohnten Zwängen der großbürgerlichen Etikette, vor allem mit der pedantischen Hausdame Rottenmeier nicht klar. Heidi sehnt sich nach dem einfachen Leben ihrer Schweizer Heimat. Eines Tages kehrt sie mit Klara zurück nach Haus zum Alpöhi. Hier geschieht dann das Wunder, das die kranke Klara gesund wird und wieder laufen kann.

Das Publikum in der Stadtbibliothek verabschiedete am Ende der Vorstellung die "stillen hunde" mit einem langen Beifall und machte sich auf den Heimweg in einer frostigen Nacht.

 











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