Politik / Wirtschaft / Bildung

17.02.2017

Kreismusikschule sozialverträglich erhalten!

BI Für Osterode fordert auch künftig flächendeckendes Angebot, insbesondere im Altkreis Osterode.
Mit Sorge beobachtet die BI Für Osterode die „kollabierende“ Kreismusikschule. „Wir gehen davon aus, dass der Landkreis weiterhin ein bezahlbares, flächendeckendes musikpädagogisches Angebot vorhält, insbesondere auch in der strukturschwächeren Peripherie wie dem Altkreis Osterode, und wir erwarten, dass dies auf sozialverträgliche Weise geschieht“, erklärte die BI am Wochenende in einer Stellungnahme.

„Wenn dies in rein kommunaler Trägerschaft nicht mehr möglich ist und in Partnerschaft mit einem privaten Unternehmen abgewickelt werden soll, wie die Kreisverwaltung dies in ihrer Vorlage für die Kreistagssitzung am 22. Februar vorschlägt, dann betrachten wir das nicht mit ideologischen Scheuklappen“, erklärt BI-Vorsitzender Bernd Hausmann. Für das Personal müsse aber sichergestellt sein, dass die sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen nicht in prekäre Honorarverhältnisse abgleiten. „Darauf legen wir Wert. Außerdem muss ausgeschlossen sein, dass ein privater Träger weder kurz- noch mittelfristig das Angebot auf das Oberzentrum Göttingen und den unmitttelbaren Verdichtungsraum eingrenzt“, ergänzt Hausmann. Der BI-Vorstand würde eine Lösung begrüßen, bei der der Landkreis wirtschaftlich, organisatorisch und konzeptionell, etwa über einen Beirat, beteiligt bliebe.

 

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